Leider ist ein Problem aufgetreten. Da das hier gar kein richtiger Blog, sondern eine Website ist, habe ich nicht mehr genug Speicherplatz für weitere Einträge. Das heißt ich habe zusätzlich einen Blog auf dieser Seite angelegt. Dummerweise ist der etwas schwer zu finden. Ihr müsst auf dieser Seite bis ganz nach unten scrollen. Dort steht unter meinem ersten Eintrag ganz klein und grau: Impressum/Druckversion/Sitemap          Anmelden
Ihr müsst auf "Sitemap" klicken, dann erscheint der Blog und ihr könnt einfach weiter meinen Berichten folgen. Also, viel Erfolg ;)

Für die Faulen geht es aber auch noch einfacher, indem ihr einfach ab jetzt immer diese Adresse hier verwendet: http://luzi-in-china.jimdo.com/sitemap/
;D

 

Schwanger (15.12.13.)

Nein, keine Angst. Ich bin nicht schwanger… Nur trifft diese Metapher ganz gut aufs Auslandsjahr zu. Es ist nämlich so, dass du es die ganze Zeit mit dir rumträgst. Du weißt genau, dass du es nicht behalten wirst, wenn es erst mal geboren ist (du wieder in Deutschland bist), weswegen dir auch klar ist, dass du es vermutlich vermissen wirst, auch wenn es dir oft Schmerzen und Übelkeit bereitet und dich (in den meisten Fällen) auch zunehmen lässt. Man hat Stimmungsschwankungen. Manchmal freut man sich aber auch sehr darüber so etwas in sich tragen zu dürfen. Trotzdem ist man auch sehr froh, wenn man an die Zeit nach der Geburt denkt. Aber genug davon … Letztes Wochenende waren Lucy und ich in einem amerikanischen Lokal namens „Lazy Pug“ Brunchen. Die Atmosphäre war prima. Alles war voller Ausländer und das Essen war die reinste Erholung nach dem vielen Chinesischen Fraß. Dummerweise musste ich davor 1 Stunde auf Lucy warten, weil wir uns wegen meines kaputten Handys nicht absprechen konnten. Deshalb habe ich mir jetzt auch ein Neues zugelegt. Sogar ein ziemlich Gutes für 400 Yuan (Ca. 50 Euro). Nachdem wir uns der gemütlichen Atmosphäre entzogen hatten, machten wir uns auf den Weg Pätzchenmaterial in der Metro zu kaufen. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, ist auch ein bisschen was draus geworden. ;) In der Schule ist nichts weiter passiert, außer dass das Badmintonspielen mit den Lehrern immer lustiger wird, seit Mr. Caria (der Inder) uns herausfordert um Schokolade zu spielen. Dieses Wochenende hatten Lucy und ich ganz normal chinesisch Unterricht und haben uns danach mit 2 Freunden einer Freundin aus der Klasse zum Abendbrot getroffen. Als ich vor dem Unterricht im Starbucks auf Lucy wartete, begegnete ich einer Blonden Frau, die, wie sich herausstellte aus Estland kam, eine Höhlendiät macht, Model ist und dann auch schon wieder losmusste, weil ihre Agentin sie gleich abholen würde. Man trifft hier so viele verschiedene Menschen aus den unterschiedlichsten Gegenden. Den Rest des heutigen Tages haben wir damit verbracht neue Gitarrenseiten für die Gitarre einer Freundin zu kaufen, weil die schon wieder gerissen sind. Abends war ich dann noch mit meiner Gastschwester eine Jacke und warme Schuhe für mich kaufen und italienisch essen, wo wir uns nett mit dem französischen und italienischen Kellner unterhielten und versprachen möglichst bald wiederzukommen. Ganz ganz langsam fange ich an ein klein wenig mehr chinesisch zu verstehen als am Anfang. Aber wirklich sprechen kann ich immer noch nicht. Ich habe mir aber auch vorgenommen, dass das nicht das Ziel meines Auslandsjahres sein wird. Ich wünsche euch eine ganz schöne Weihnachtsstimmung. Hier fühle ich mich jedenfalls kein bisschen wie Weihnachten. Lucy und ich betteln noch darum, am 25.12. einen Tag frei zu bekommen. Bis bald! :) Wer fragen hat, kann mir einfach mal eine e-mail schreiben.
Luzi(:

Und jetzt schaut euch doch noch diesen wunderbaren Blogeintrag von Lucy an. Mit Fotos und Beschreibungen, die bei mir Fehlen. :)

http://lucychina.jimdo.com/2013/12/15/frisch-gebackene-selbst%C3%A4ndigkeit-selbst-gemacht/

Erklärungen und Bericht folgen später ...

Lazy Pug. So wohl haben wir uns lange nicht gefühlt (alles voller Ausländer :) )
Lazy Pug. So wohl haben wir uns lange nicht gefühlt (alles voller Ausländer :) )
Lecker lecker :)
Lecker lecker :)
Schliesslich fingen wir an bei Lucy Plätzchen zu machen
Schliesslich fingen wir an bei Lucy Plätzchen zu machen
Schwer beschäftigt ...
Schwer beschäftigt ...
Lucys eher so schön ...
Lucys eher so schön ...
…meine eher so semi-geil ...
…meine eher so semi-geil ...
Insgesamt dann aber doch ganz annehmbar!
Insgesamt dann aber doch ganz annehmbar!
Ganz stolz ;)
Ganz stolz ;)

Ein kurzer Überblick

Letzten Samstag haben Lucy und ich ein bisschen verpeilt, dass der Chinesisch Unterricht verschoben wurde und haben ihn somit verpasst. Zum Mittag fuhr ich mit meiner Gastfamilie zu einem Geburtstagsessen, eine Stunde von der Stadt entfernt. Hier in China ist es oft so, dass die Restaurants wie Hotels aufgebaut sind. Man isst also in separaten Raeumen. Am Sonntag haben wir Lucy im Vorbeigehen mal eben einen Piercing ins Ohr stechen lassen, waren in Hunger Games 2 (Englisch mit Chinesischen Untertiteln) und anschliessend Hot Pot essen. Am Abend half mir dann eine Freundin dem Taxifahrer zu verklickern, wie man zu mir nach Hause kommt, worauffolgend ich ihm dann mit meinem unglaublich weitfaechernden Wortschatz nach "rechts", "links" und "gerade aus" leitete. Die Woche verlief recht trist, da Lucy und ich anfangen nur noch fuer das Wochenende zu leben. Freitag blieb ich ausserdem zu Hause, weil meinem Magen das Chinesische Essen nicht sehr zu gefallen schien. Gestern halfen Lucy und ich kurz der Schuelerorganisation "Red Cross" unserer Schule vor dem wahrscheinlich auslaenderanziehendstem Starbucks der Stadt ein paar Dinge zu verkaufen, um es den armen Kindern Chinas zu spenden.  Danach nahmen wir ein Taxi zur Subway (hier muss man seine Tasche ueber ein Kontrollband laufen lassen, die U-Bahnen sind unangenehm voll und jemand hat viel Geld investiert, die Stationen mit Glaswaenden zu sichern, damit sich niemand vor die Gleise schmeisst). Leider hat Lucy sich mit den Stationen ein wenig vertan weshalb wir noch ein Mal ein Taxi zu unserem Chinesisch Kurs nehmen mussten. (Was insgesamt aber trotzdem billiger war, da die U-Bahn nur 2 Yuan kostete.) Dort angekommen erfuhren wir dann, dass unser Business Lehrer Mr. Lawrence am Tag zuvor zurueck nach Kanada geflogen war. Darueber waren wir nicht sehr gluecklich, weil wir uns gerne noch verabschiedet haetten. Fakt ist, dass sich mehrere Schueler ueber seine Unterrichtsweise beschwert hatten (welche ihnen nicht gefiel, weil sie es nicht gewohnt sind sich Stoff teilweise selbst zu erarbeiten und nicht alles diktiert zu bekommen) und er dann nach einer Weile Beobachtung von Dipont rausgeschmissen wurde. Wer auch noch anwesend war: unsere 3. Austauschschuelerin Paula. :) In ihrer vorherigen Bleibe in Wuxi gab es naemlich auch ein paar Komplikationen mit Dipont ... Zumindest wurden ihr wegen "Gastfamilienmangels" 2 Tage Zeit gegeben ihre Sachen zu packen und sich in den Flieger nach Chengdu zu setzen ... Naja, jetzt hat sie hier jedenfalls eine neue Gastfamilie und kann hoffentlich so weit es geht zur Ruhe kommen. Gestern Abend ging ich mit Tina (Lucys Gastschwester) um bei ihrem Klavierunterricht zuzuschauen, der in einer privaten (nicht so protzig wirkenden) Wohnung stattfand. Mir hat es gefallen, dass ich zur Abwechslung mal jemand anderen spielen hoeren konnte, anstatt mir immer selbst zuzuhoeren. Heute wird mir eine Freundin dabei helfen, dem Friseur zu erklaeren, dass ich nur ganz wenig Haare und in einer schoenen Form verlieren moechte. (Hat 7 Euro gekostet und war das, was ich wollte) Danach versuchen Lucy und ich zu einem Musikgeschaeft zu finden und von dort aus auch noch zu einem Dinner unseres English-Clubs der Schule.  (Für Dinner waren wir zu müde und sind schon eher nach Hause gefahren)
Das war jetzt insgesamt doch nicht so kurz, und Bilder folgen auch noch, bestimmt ...
Luzi (:

In einem Klaviergeschäft nahe der Sichuan Music University
In einem Klaviergeschäft nahe der Sichuan Music University
mit einem sehr interessanten Flügel :)
mit einem sehr interessanten Flügel :)
Die Red Cross Leute bei der Arbeit
Die Red Cross Leute bei der Arbeit

Die nächsten Examen kommen … (16.11.13.)

Ich möchte mich hier nicht beklagen, nur hätte man auch mehr Glück haben können als Lucy und ich. Wir hätten zum Beispiel auch auf eine Schule kommen können, wo man schon 17:30 Uhr zu Hause eintrifft. Das lernen wir jetzt sogar (natürlich nicht zum ersten Mal) im Englischunterricht. Die Fähigkeit das  Past Unreal Conditional richtig anzuwenden. Bei verpassten Chancen nämlich, oder wenn man sich vorstellt was passiert wäre, wenn dieses oder jenes Ereignis eingetroffen wäre. Aber wie Lucy sich so schön im Unterricht beschwerte, ist es doch sinnlos, sich darüber zu unterhalten, wenn man es sowieso nicht ändern kann. Weshalb wir uns nun auch häufiger versuchen den Schulalltag mit Wetten oder anderen spaßigen Aktivitäten zu verschönern, die unter anderem daraus bestehen Lucy dazu anzustiften vor den anwesenden Schülern auf unserem Sportplatz die lächerliche Choreo zu tanzen, durch die sich alle Schüler jeden Tag aufs Neue quälen müssen.
Von Freitag zu Samstag hat Lucy bei mir übernachtet. Heute sind wir mit Chloes Mama nach dem Mittagessen in einen Park gefahren um ein bisschen zu spazieren. Dort fanden wir uns irgendwann dabei wieder, wie Chloe, Lucy und ich, jeder 50 Yuan von der Mutter dafür bekamen, dass wir im Park eben diese Choreo mit Musik vom Handy aufführten. 
Nach dem morgigen Chinesisch Unterricht stehen für Mittwoch, Donnerstag und Freitag die nächsten Examen bevor. Schade finde ich nur, dass ich hier einfach zu wenig Motivation aufbringen kann, zu lernen, oder einfach keine Ahnung habe wie und was genau ich lernen soll.
Der nächste Punkt ist, dass wir nun auch noch so etwas wie eine Komplexe Leistung schreiben müssen. Auf Englisch, nicht sehr lang (ca. 4/5 Seiten) und über mehrere Monate. Ich frage mich wann die Lehrer glauben, dass wir dafür Zeit haben.
Was mir immer wieder aufs Neue auffällt:
- Die Chinesen haben ein ganz eingeschränktes Verständnis für Ironie
- Ihnen fehlen eindeutig ein paar Jugendzeitschriften, bzw. Aufklärung  (Die meisten denken ja noch, dass Masturbation gesundheitsschädlich sei …)
- Der Himmel über Chengdu ist selten/so gut wie nie klar oder blau (Ich frage mich, ob hier schon einmal jemand eine Sternschnuppe gesehen hat)
- Das Essen ist hier verhältnismäßig billig
- Man kann sich legal und kostenlos alle mögliche Musik herunterladen
- Schule und Lernen ist (ein fast schon fanatischer, sehr wichtiger) Lebensinhalt für fast alle jungen Menschen (und das seit ca. dem 6. Lebensjahr bis über das 18. hinaus …)
- Die Heizgrenze am Gelben Fluss führt dazu, dass wir im Süden nicht genügend Heizungen in öffentlichen Gebäuden haben (was bedeutet, dass es jeden verdammten Tag in der Schule kalt ist!)
Das war’s nun erst mal. Genießt euer Leben im Land des Brotes. Ich genieße meines im Land der Eigenarten.
;)

Luzi (:
P.S. Heute (17.11.13.) hatte ich meinen ersten Fuß. Gänsefuß. Sehr lecker! (Wenn man nicht genauer drüber nachdenkt.) :)

 

Ergänzungen (Fotos und Bericht) zum Thema Sportsmeeting sind hier anzufinden:

http://lucychina.jimdo.com/2013/11/06/rennende-k%C3%BCrbisk%C3%B6pfe-h%C3%A4%C3%A4%C3%A4/

(Fast) Nichts zu bemängeln (10.11.13.)

Der Dialog am Montag verlief einwandfrei und sogar meine (englische :D) Aussprache wurde gelobt. Mittwoch fand während der Nap Time so eine Art Wort-Raten statt, da das eine der Aktionen der English-Week war. Lucy und ich mussten feststellen, dass die Chinesen darin richtig schlecht sind. Sie selbst nahm dann noch an einem Debaiting über den Einsatz von Atomkraftwerken in China teil, worin sie gut abschnitt. Der eigentliche Höhepunkt waren jedoch die Theateraufführungen der Klassen am Freitagabend. Die Gruppe unserer Klasse führte eine ca. 10-Minutenversion von Shakespeare, Ein Sommernachtstraum, auf, in welcher Lucy glaube ich die Frau des König Oberon darstellen sollte. Ich musste sehr lachen, als sich der Vorhang öffnete, wir  Lucy im (etwas schäbigen) Kleid, königlich dasitzend erblickten, und von allen Chinesen ein langgezogenes und lautes „WOOOOOOHHHHHHH!!!“  zu hören war. Wie schön es doch ist eine Ausländerin mit roten Haaren zu sein… ;)
Am Samstag waren Lucy und ich quasi allein unterwegs. Meine Gastmutter brachte mich zum Taxi, in welchem ich zu Lucy gefahren wurde. Dort angekommen machten wir uns gemeinsam auf den Weg zur Metro um Zutaten für einen Kuchen zu kaufen, den Lucy ihrer Gastschwester zum Geburtstag backen wollte. Das war eine Herausforderung, da wir ewig nach den gewünschten Zutaten suchen und fragen mussten. Am Ende fehlte uns Puderzucker und Marzipan. So etwas scheint es hier einfach nicht zu geben. Also versuchten wir es noch in einem anderen Laden („Carrefour“), was sich allerdings als genauso erfolglos und ermüdend herausstellte. Die Folge davon war, dass Lucy den Kuchen heute Vormittag mit selbst“gemahlenen“  Mandeln+Zucker+Wasser als Marzipanersatz buk. Anyway, als wir schließlich bei Tina ankamen ging es auch schon wieder los ihren Geburtstag in einem traditionell chinesischen Restaurant vor zu feiern, wo auch spontan entschieden wurde, dass ich gleich bei ihnen übernachten könnte, was Lucy und ich dazu nutzten Nightmare on Elmstreet zu schauen und am nächsten Morgen dementsprechend müde zu sein.
Heute hatten wir wieder Chinesisch Unterricht. Diesmal mit unserem Lehrer Andrew Lawrence, Mr. Carrier und 2 anderen Typen namens Ben und Zac. Leider konnten sie sich nicht dazu durchringen uns Schüler danach mit auf ein kühles Bier einzuladen, also gingen wir uns jeder einen Schal kaufen (meinen haben wir – meiner Meinung nach – gekonnt heruntergehandelt. Lucy hingegen fand die 69 Yuan immer noch zu teuer).
Eigentlich war „geplant“ am Abend mit Echo und Dawn und ein paar anderen zum Barbecue zu gehen. Von denen hatte dann aber doch niemand Zeit, sodass mich ein Michael aus meiner Parallelklasse zu Rebecca brachte, die in der Schule auf uns wartete, weil sie noch Hausaufgaben gemacht hat. Wir waren also nur zu dritt und das Barbecue wandelte sich plötzlich in Hot-Pot um, was mir auch recht war, da ich nun endlich mal Gehirn schlürfen durfte.  Alles in allem habe ich die Woche sehr genossen. Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich Lucy habe. J
Luzi (:
P.S.: Die Dinge, die ich nebenbei immer mal wieder verliere erwähne ich hier lieber gar nicht mehr…

Auf dem Weg zum Global Centre
Auf dem Weg zum Global Centre
Ja, die Chinesen mögen es, sich als Tiere zu verkleiden ...
Ja, die Chinesen mögen es, sich als Tiere zu verkleiden ...
Würste, die zum Trocknen auf den Balkon gehangen werden wie Wäsche
Würste, die zum Trocknen auf den Balkon gehangen werden wie Wäsche
Früh aufzuwachen und Omis auf dem Hof beim Taiji zuzugucken ist eine Freude :)
Früh aufzuwachen und Omis auf dem Hof beim Taiji zuzugucken ist eine Freude :)
Noch ein wenig näher ...
Noch ein wenig näher ...
Weil ich Mrs. Strugnells Tafelbilder einfach so liebe. Als Aufgabenstellungen durften wir uns in dem Fall aussuchen ob wir das ganze Textbuch lesen, 1000000000 Mal um den Track rennen wollen oder die annehmbaren Aufgaben lösen wollen.
Weil ich Mrs. Strugnells Tafelbilder einfach so liebe. Als Aufgabenstellungen durften wir uns in dem Fall aussuchen ob wir das ganze Textbuch lesen, 1000000000 Mal um den Track rennen wollen oder die annehmbaren Aufgaben lösen wollen.
Das ganze bis zum Funday (Am Sonntag in die Schule mit dem Stundenplan von Friday=Funday), und die verschiedenen Schreibweisen des "Unds"
Das ganze bis zum Funday (Am Sonntag in die Schule mit dem Stundenplan von Friday=Funday), und die verschiedenen Schreibweisen des "Unds"
Undzu guter letzt noch mal Lucy, wie sie an ihrem Geburtstag (schon eine Weile her) mit Geschenken nur so überhäuft wurde!! :D
Undzu guter letzt noch mal Lucy, wie sie an ihrem Geburtstag (schon eine Weile her) mit Geschenken nur so überhäuft wurde!! :D

1. Mal Chinesisches Kino (2.11.13)

Ich leide unter Handyentzug. Heute habe ich statt bis (wie sonst) halb 12 nur bis 9 Uhr morgens geschlafen, weil keine meiner anderen Uhren eine richtige Ortszeit anzeigte und ich nicht wusste wie spät es war. Das hatte allerdings auch zur Folge, dass ich ein Frühstück bekam. Warme Nudeln und Suppe. :)
Später beschloss ich auf Lucys Anfrage, mit ihr und Arthur ins Kino zu gehen. Da nicht genügend Plätze frei waren gingen Lucy und er in einen französischen Film auf Chinesisch und ich in "the last stand" oder so etwas, wo ich auch Echo und Mike aus unserer Klasse traf. Der Film lief auf Englisch mit chinesischen Untertiteln und bestand hauptsächlich aus Blut, Schmerz, Waffen und Autofahren. Was aber interessant ist: In China gibt es keine Altersbegrenzung. Das heißt in dem Film (der in Deutschland vielleicht ab 16 oder 18 gewesen wäre) saß ein Mann mit seinem ca. 4 jährigen Sohn, dem der Film anscheinend gefiel.Nach dem Kino trennten wir uns. Arthur und Lucy gingen zu einem Geburtstag eines Freundes und ich schloss mich Echo und Mike an, welche zu einem Geburtstag eines anderen Freundes fahren wollten. Der wurde natürlich in einem Restaurant gefeiert, und das Geburtstags"kind" bezahlte für alle. Der Tradition wegen bekam er sein Geburtstagskuchen(/torten)stück auch gleich ins Gesicht geklatscht, was seiner Brille bestimmt nicht gefiel. Allerdings gibt es noch eine andere Tradition. Ich weiß nicht was derjenige getan haben muss, aber ca. 4 oder mehr Jungs packen einen von ihnen an Armen und Beinen, suchen sich einen großen Gegenstand (wie einen Baum oder - im Falle des Geburtstages heute - einen Türrahmen) und reiben "das Opfer" am Schritt dagegen, was wahrscheinlich etwas schmerzhaft ist.
Als wir alle fertig waren machten sie sich auf zu einer Bar. Chloe (die heute mit ihrer Schwester bei einer Halloween-Party war) erlaubte mir das jedoch nicht, und so brachten mich Echo, Mike und Rebecca (aus meiner Parallelklasse) mit dem Taxi nach Hause. Alles in allem war das ein sehr schöner Abend/Nachmittag. Ich wurde für nächste Woche von Rebecca und Echo zum Barbecue eingeladen. :)
Ich freue mich schon auf morgen, den Chinesisch Unterricht mit unseren Lehrern.
Luzi (:

Der Tag an dem ich mein Handy ins Klo fallen ließ (1.11.13.)

Gestern und heute waren entspannte Tage im Gegensatz zu sonst. Donnerstag begann mit der Eröffnungszeremonie während der jede Klasse etwas präsentierte oder vortanzte. Und ehrlich: So etwas hab ich noch nie erlebt! So viele Chinesen auf einem Haufen, die alle das Gleiche tanzten, einstimmig irgendetwas brüllten und marschierten. Sie planen zwar nicht gut, aber Organisieren haben sie echt drauf! Außerdem musste jeder seinen Stuhl und für jede Klasse 2 Tische auf den Sportplatz bringen, welche an den Seiten aufgestellt wurden. Nachdem wir also unsere Tai ji Performance erfolgreich aufgeführt hatten, fing es an zu regnen und nach einer Weile im-Regen-herumsitzen gingen wir wieder zurück in die Klassenzimmer, oder gleich zum Lunch. Als der Regen nachließ begannen die Sportaktionen der Schüler, wie Rennen, Hoch- und Weitsprung, Staffellauf, Tauziehen und Seilspringen.
Unsere Lehrer mussten allerdings noch arbeiten (korrigieren). Also gingen Lucy und ich nach oben um mit Mrs. Strugnell unseren Dialog für Montagmorgen durchzuarbeiten.  Das hat sehr viel Spaß gemacht. Die Lehrerin ist wirklich angenehm und witzig. Außerdem war es viel wärmer, weil das Lehrerzimmer wahrscheinlich der einzige Raum in dieser Schule ist, der eine Heizung besitzt. Glücklicherweise wurde uns erlaubt schon 17:30 Uhr nach Hause zu gehen.
Der heutige Tag war sehr sonnig und smog-los. Von früh bis spät trieben die Chinesen Sport und die die sich für nichts eingeschrieben hatten, mussten sich eben anderweitig beschäftigen.
Etwas wütend wurden Lucy und ich allerdings dann doch, als Madam Ni (oder Li??), die Person vor der hier alle Angst haben, ankam und meinte wir sollen in unserem Dialog mal noch was umschreiben und einfügen und bitte bis später am Tag auswendig lernen. Nach langem hin und her kam auch ein recht gutes Ergebnis heraus und wir konnten erschöpft nach Hause fahren.
Nun aber zum eigentlichen Ereignis dieses Tages…  Lucy und ich beschlossen nach dem Mittagessen noch zu Starbucks zu gehen um einen Kaffee zu kaufen. Dort bin ich aufs Klo gegangen und leider hatte ich mein Handy in einer etwas lockereren Jackentasche, wodurch ich es leider nicht daran hindern konnte ins Klo zu fallen! Jetzt geht es natürlich nicht mehr und ich habe keine Fotos zum Hochladen. L Vielleicht lerne ich ja irgendwann noch auf mein Zeug aufzupassen …
Ihr hört von mir ;)
Luzi (:

Halloween (30.10.13.)

Gestern fand das angekündigte Halloween-Fest in der Turnhalle unserer Schule statt. Entgegen meiner Erwartungen war da richtig was los. An verschiedenen Stellen im Raum waren Tische mit Aktivitätsangeboten (wie Kürbisse schnitzen oder Ball-Weitwurf) aufgebaut, an welchen jeweils ein Lehrer zur Betreuung stand. Klingt jetzt nicht unbedingt nach Spaß, hat es aber gemacht! :D
Die meisten Chinesen waren wirklich kreativ verkleidet. Die Schulband ist aufgetreten und es wurden sehr viele Fotos gemacht. Aber es wäre nicht China, wenn das alles nicht 20 Uhr vorbei gewesen wäre und wir uns nach dem Aufräumen noch mal für eine Stunde zum Tai ji versammelt hätten ...
(der rest folgt ... schon wieder müde! :D)

Text folgt in den nächsten Tagen. Im Moment bin ich zu müde ...;)

Lucy, Mrs. und Mr. Strugnell (Physiklehrerin, Lucys Mathelehrer) und ich. :)
Lucy, Mrs. und Mr. Strugnell (Physiklehrerin, Lucys Mathelehrer) und ich. :)
Lucy mit unserem Chemielehrer ;)
Lucy mit unserem Chemielehrer ;)
Unser Lieblings-Englischlehrer Mr. Weber :)
Unser Lieblings-Englischlehrer Mr. Weber :)
King, oder eigentlich "Xiong yi fei" (unverkleidet) :D
King, oder eigentlich "Xiong yi fei" (unverkleidet) :D
Unser original britischer Principal, welcher gerade erfolgreich mit dem Mund diesen Apfel aus einem Wassereimer gefischt hat ;)
Unser original britischer Principal, welcher gerade erfolgreich mit dem Mund diesen Apfel aus einem Wassereimer gefischt hat ;)

Links Lucy und Dawn, rechts Crystal :)

Spaß am "Ballpustestand" (Arthur, Lucy, Diana und Dr. Rodgan (?) ... Economics Teacher)
Spaß am "Ballpustestand" (Arthur, Lucy, Diana und Dr. Rodgan (?) ... Economics Teacher)
Unsere Schülerband war (nach dem ersten verpatzten Versuch) mit Sk8ter Boy von Avril Lavinge auch am Start
Unsere Schülerband war (nach dem ersten verpatzten Versuch) mit Sk8ter Boy von Avril Lavinge auch am Start
Diana (als Geist), Chloe (Peter Pan?:D), April (als irgendein Slytherin Mitglied) und ganz klein oben die linke Frau ist unsere Klassenlehrerin
Diana (als Geist), Chloe (Peter Pan?:D), April (als irgendein Slytherin Mitglied) und ganz klein oben die linke Frau ist unsere Klassenlehrerin
Dawn (Xiao Hei-little dark) und ich:)
Dawn (Xiao Hei-little dark) und ich:)
Lucy, Elaine, Joy und ich
Lucy, Elaine, Joy und ich
Und zu guter Letzt, der wunderschöne, selten gesehene Himmel des heutigen Tages! :)
Und zu guter Letzt, der wunderschöne, selten gesehene Himmel des heutigen Tages! :)

Chinesisch lernen leicht gemacht … Nicht! (27.10.13.)

Die letzte Woche lief recht unspektakulär ab. Jedoch wurde eine Menge für das kommende Sportsmeeting nächsten Donnerstag und Freitag geprobt. Lucy und ich müssen an der Tai ji Performance teilnehmen. Jetzt wissen wir auch was es heißt, sich in der Masse und mit der Masse zu bewegen. Das kann nämlich ziemlich spaßig sein. Statt Naptime hatten wir also Proben auf dem Playground . Dann kam auch schon das Wochenende … Der Samstag wurde von mir wie immer vergammelt. Heute war allerdings Chinesisch Unterricht mit einer neuen Lehrerin angedacht. Ich ging auch davon aus, dass unsere Gastschwestern davon in Kenntnis gesetzt worden waren, was dann anscheinend doch nicht der Fall war. Lucy konnte ihre Familie dann dazu bringen sie mit zum Dipont Office zu nehmen. Ich hab Chloe gefragt, ob ihre Mutter mich nicht bitte fahren könnte, weil Chloe selbst schon dort war. Daraufhin meinte sie aber, dass ihre Mutter zu weit weg sei und mich nicht fahren könne… Ein paar Minuten danach war die Mutter plötzlich doch zu Hause, aber niemand machte Anstalten mich irgendwo hin zu fahren. Also gab es noch mal ein Hin-und-Her zwischen Chloe und mir, und ihrer Mutter und ihr und schließlich wurde ich zu einem Taxi gefahren, in welches die Mutter mich setzte. Das war das erste Mal, dass ich alleine irgendwo hinfahren durfte und es hat sich richtig gut angefühlt!:D Vom Unterricht habe ich dann nur die letzten 20 Minuten mitbekommen. Viel verpasst habe ich allerdings nicht, da sie noch mal ganz von vorne angefangen haben. Das Lustige ist, dass wir mit meinem Mathelehrer und unserer Physiklehrerin gemeinsam unterrichtet werden, welche uns danach einluden Mittwochabends mit den Lehrern Badminton zu spielen während die Chinesen Evening Classes haben. J Anschließend kauften Lucy und ich noch jeder ein Kostüm (Umhang und seltsame Maske) für das kommende Halloween, was wir am 30. in unserem Center der Schule feiern werden.
Ab morgen also nur 3 Tage Schule. J
Luzi (:

Welcome to China! (Over and over again …)

Wie ich eventuell schon erwähnte ist es in China nicht sehr erwünscht eine (Liebes)-Beziehung zu einem Mädchen  oder Jungen zu haben, da das vom Lernen ablenkt und sich wahrscheinlich auch sonst ganz schlecht auf die Entwicklung auswirkt … Grund dafür sind die, gern von den Eltern/Älteren aufrecht erhaltenen Traditionen Chinas. Ich selbst wurde noch nicht zum Opfer der Auswirkungen auf die „Geschlechtertrennungs-Regelverletzungen“, jedoch darf ich live dabei sein. ;)
Lucy und Paula (die 2. Austauschschülerin, welche leider nicht mit in unsere Gegend verschickt wurde) haben sich hier zum Beispiel auch recht gute männliche Freunde gemacht – was ja an sich nichts Ungewöhnliches ist. Doch im Falle Lucy sieht es so aus, dass sich dieser Freund anscheinend mehr von dieser Freundschaft erhofft, als Lucy. Weshalb er seit ein paar Tagen dazu neigt abends, während wir joggen, die Evening-classes zu schwänzen und in unserer Nähe Basketball zu spielen. Da die Konsequenzen so eines Verhaltens hier allerdings auch mal zu einem Schulverweis führen können, ist damit besser nicht zu spaßen. [Obwohl Lucy und ich uns davon untereinander natürlich nicht abhalten lassen, weil hier wegen des kleinsten Kleinkrams Aufstände gemacht werden und alles so seltsam und anders ist. :D ]
Bei Paula ging es wie folgt von statten. Da sie ohne ein/e andere/n Austauschüler/in dort zurechtkommen muss, fand sie einen sehr guten chinesischen Freund, mit welchem sie fast jede Pause verbrachte und sich super-gut verstand. Umarmt haben sie sich wahrscheinlich auch mal, weil das die deutsche Angewohnheit so mit sich bringt und bei uns ja eigentlich als normal betrachtet (oder deswegen sowieso schon gar nicht mehr betrachtet) wird. Jedenfalls wurden die beiden (bestimmt zum wiederholten Male) von der Lehrerin „erwischt“, wie sie zusammen den Gang entlangliefen (natürlich ohne sich zu berühren). Das wurde sofort den Eltern des Jungen mitgeteilt, der Paula nun über schriftlichem Wege zu verstehen gab, er könne ab jetzt keinen Kontakt mehr zu ihr haben. Wobei sich herausstellte, dass er diese „Beziehung“ eventuell auch etwas ernster zu sehen schien, als sie es eigentlich war, oder Paula es tat.
Das lehrt uns nun alle drei in dieser Angelegenheit etwas vorsichtiger zu sein.
Nun werde ich aber ins Bett entschwinden. Gute Nacht! ;)
Luzi (:

Jaja, ein bisschen Spaß muss ab und zu auch sein ;)
Jaja, ein bisschen Spaß muss ab und zu auch sein ;)
Diana und ihr multifunktioneller Schal  und darunter schließlich auch die gute Dawn mit Dianas Schal ;)
Diana und ihr multifunktioneller Schal und darunter schließlich auch die gute Dawn mit Dianas Schal ;)

Achja, noch mal zur Lückenfüllung (Der Eierkuchentag...): Lucys Blog.
http://lucychina.jimdo.com/2013/10/13/ferienallerlei-und-erste-schultage/

Anregungen und Themenwünsche sind natürlich auch hier ganz herzlich willkommen! :)

Wieder mal 1 Tag frei … (13.10.13)

Die Examen im Cambridge A-level Center unserer Schule laufen wie folgt ab: In diesem Fall nahmen sie 2 Schultage ein. Wir hatten also wie immer 13 ½ Stunden dort zu verbringen. Am Donnerstag schrieben wir Englisch und Physik Examen und hatten zwischendurch noch mal ewig Zeit uns darauf vorzubereiten. Nach dem Mittagessen hatten Lucy und ich „frei“ (-->Selfstudying), da wir keine Economics oder Business Examen schreiben mussten. Der nächste Tag begann mit der Vorbereitung aufs Mathe Examen und dem Absolvieren desselbenen. Darauf folgten Bio und Chemie mit jeweils (mehr als) genug Selfstudying Zeit dazwischen. Diese Examen bestanden, abgesehen von Englisch und Physik, ausschließlich aus Multiple Choice Fragen, was das ganze meiner Meinung nach aber nicht unbedingt einfacher machte. Zumindest verrieten mir das meine (unter 50 % liegenden) Ergebnisse in Mathe und Chemie.
Abgesehen davon habe ich diese Woche mein Portemonnaie verloren. Oder besser gesagt vergessen, dass ich vergessen hatte es nach dem Essen wieder mit ins Klassenzimmer zu nehmen. Ich muss mir also Geld von meiner Gastmutter leihen bis meine 2. Geldkarte aus Deutschland eintrifft.
Außerdem haben Lucy und ich beschlossen nur noch aller 2 Tage joggen zu gehen, weil das nach 13 Stunden Schule jeden Tag dann doch etwas anstrengend ist.
Gestern habe ich begonnen mit Dawn aus meiner Klasse Basketball zu spielen. Sie kann das richtig gut und vielleicht kann sie mir ja etwas beibringen.
Die Snap Time in der Schule vertreibe ich mir meist mit Lesen und Musikhören, weil ich mich einfach nicht daran gewöhnen kann auf dem unbequemen Tisch zu schlafen.
Heute bin ich damit beschäftigt mich zu Hause zu entspannen. (:
Ihr lest von mir …
Luzi :)

Unsere Englisch-Gruppe (mit der wir noch nichts unternommen haben...)
Unsere Englisch-Gruppe (mit der wir noch nichts unternommen haben...)
Und das etwas ernstere Foto ...
Und das etwas ernstere Foto ...
tangyouguozi :) (Da hatte ich mein Portemonnaie anscheinend noch...)
tangyouguozi :) (Da hatte ich mein Portemonnaie anscheinend noch...)

Der Samstag (5.10.13.)

·         Dieser Tag begann damit, dass ich bis zum Mittagessen so viele Hausaufgaben wie möglich erledigte. Chloe aß nicht mit uns, da sie beim Englischkurs war. Kurz nach 2 erzählte mir meine Gastmutter (mittels Zeichensprache und Chinesisch), dass ich mitkommen würde um Chloe vom Englischunterricht abzuholen und meine Geldkarte mitnehmen solle. (Hab ich alles „verstanden“! J) Ich fuhr nur mit meinem Gastvater, welcher mir stolz eines seiner neueren Autos präsentierte. Leider hatte ich meine PIN vergessen, weshalb wir das mit dem Geldabheben vielleicht morgen noch einmal versuchen. Sabrina (Chloes Freundin), Chloe und ich sind darauffolgend in einen traditionell chinesisch eingerichteten Part der Stadt gefahren, um Essen zu gehen. Dort war extrem viel los, weil ganz China Ferien hat und das eine Art Touristenattraktion ist. Ich habe nichts gegessen, weil es noch zu früh war, doch als wir während unserer Unterhaltung auf das Thema „Ablauf des morgigen Tages“ zu sprechen kamen, gab es wieder Komplikationen. Vor ein paar Tagen waren Chloe und ich uns noch einig gewesen, dass die Schule am Montag wiederbeginnen würde. Weshalb wir auch eigentlich festgelegt hatten am Tag davor zu Tina (Lucys Gastschwester) zu fahren, wobei auch noch 2 andere Freundinnen kommen sollten. Diese Aktion hatte ich in den letzten Tagen auch nicht nur einmal erwähnt. Als ich sie also heute Nachmittag noch einmal daran erinnerte meinte sie, dass sie aber morgen den ganzen Tag zu Hause bleibt und Schule machen will und dass ich ohne sie schlecht mit ihren Eltern kommunizieren kann … Außerdem erfuhr ich durch Sabrina, dass wir erst Dienstag wieder Schule haben sollten. Nach kurzer Absprache mit Lucy war klar, dass die beiden anderen Freundinnen auch nicht kommen würden und Tina genauso lernen wolle. Trotzdem waren Lucy und ich der Meinung unseren Plan durchziehen zu wollen, weshalb wir letztendlich dabei verblieben sind, dass Lucy und ich uns selbst Eierkuchen machen und ich 11.30 Uhr bei ihr eintreffen werde. Wenn jetzt nichts mehr dazwischenkommen sollte …
Jedenfalls war das die erste (kleine) Uneinigkeit zwischen Chloe und mir, bei welcher ich sie eher unfreundlich erlebte.
Auf dem Rückweg in Richtung nach Hause nahmen wir ein Taxi. Als wir schon ein Weilchen gefahren waren bemerkte Sabrina, dass wir uns ziemlich weit entfernt von unserem eigentlichen Ziel befanden. Dies äußerte sie schließlich auch, jedoch war der Taxifahrer der Meinung nur einen kleinen Umweg eingeschlagen zu haben und was wir bitte dagegen machen wöllten... Da wir aber wider seiner Erwartungen keine Truppe unwissender Ausländer waren, fingen Sabrina und Chloe an über ihn herzuziehen und ihn langsam wahnsinnig zu machen. Am Ende waren wir dann bei einer wirklich hohen Summe (ca. 60 Yuan) für den riesen Umweg angelangt, was noch mal zu einem heftigen Wortwechsel und Beschimpfungen zwischen ihm und Chloe führte. Zu Hause angekommen rief Chloe sofort bei der Taxigesellschaft an, welche aber keine Ahnung von der Existenz dieses Taxis zu haben schienen und meinten, es wäre ein Fake-Taxi gewesen. Weiter verfolgt haben wir die ganze Sache dann nicht, nur war Chloe ziemlich wütend und ich das erste Mal „Mitopfer“ einer Taxiabzocke ;)
Das war’s vom Samstag.
Luzi :)

Ferien (4.10.13)

Einen Tag vor unserer Abreise bekam ich Bescheid gesagt, dass wir vom 1.10 - 4.10. wegfahren würden. Wir landeten nach ca. einer Stunde Autofahrt also im 2. der 4, meinem Gastvater gehörenden Häuser. Das ist nicht kleiner als unsere Wohnung in Chengdu. Auf dem Weg dahin mussten wir 2 Stationen passen, welche glaube ich Zölle waren. Ich vermute, das ist hier beim Befahren und Verlassen jeder Stadt nötig. Die Landschaft wandelte sich mit Verlassen der Stadt schnell. Ich bekam gleich Lust zu wandern, weil alles voll grüner, riesiger Berge mit hunderten verschiedener Pflanzenarten war. Natürlich fand das nicht statt. Am Ankunftstag aßen wir mit einem etwas größeren Teil der Familie (Onkel, Tante, Cousin, Cousine in law, Neffe, Oma, Opa …) zu Abend und machten danach einen kleinen Verdauungsspaziergang durch die überfüllte Stadt. Der Name der Stadt ist mir leider entfallen, doch ist sie ein wenig „dreckiger“ als Chengdu. Am 2. Tag gab es keine besonderen Vorkommnisse (Hehe, Susi, Julia, Jana? Erinnert euch das auch an eine schöne Buchreihe?). Als ich versuchte für die Schule zu lernen, schaute Chloe mich nur ganz entgeistert an. Da hatte ich dann auch keine Lust mehr … Am Abend nahmen wir noch ein entspannendes Bad in der häuslichen Badewanne. Somit wären wir auch schon beim letzten Tag angelangt der mit einem (natürlich sehr spontanen) Ausflug auf den Berg der Stadt verbracht wurde. Als sie mir das verkündeten, dachte ich natürlich wir laufen vielleicht auf den Berg und genießen dabei die Natur. Dem war natürlich nicht so. Wir fuhren mit dem Auto bis fast auf die Spitze, setzen uns in ein offenes Café/Restaurant-Barbecue-was-auch-immer mit bequemen Stühlen und tranken Tee. Nach einer Weile gingen Lucas, Chloe und ich, um am unteren Ende der Treppe etwas Süßes zu kaufen. Natürlich mussten wir das auch alles wieder hochsteigen, was uns ca. eine dreiviertel Stunde später wieder verschwitzt bei Tante und Mutter ankommen ließ. Auf dem Rückweg hielten wir noch bei der anderen Oma, worauf folgend wir auch sogleich mit noch einem anderen Teil der Familie Essen gingen. Das hat mir richtig gut geschmeckt. Es gab, unter anderem, süßes Fleisch mit süßem Reis, Baozi aus Reis, leckeres grünes Pflanzenzeug, Möhren und weißes Gemüse, welches die Form von geschnittenen Möhren hatte, Tofu, Fisch etc.. Was mich stört ist, dass das Fleisch hier immer mit Knochen serviert wird und man ewig darauf herumkauen muss, um am Ende doch wieder alles auf den Tisch zu spucken.
Leider war ich an dem Tag aber nicht so super drauf, was sich aber mit unserer Fahrradtaxi-Heimfahrt schnell änderte. Chloe und ich machen nämlich immer komische Geräusche, wenn wir an Leuten vorbeifahren. Das ist wirklich lustig, wenn sie sich umdrehen und wundern, weshalb da eine Ausländerin im „Fahrradtaxi“ sitzt, sie anschaut und Geräusche wie ein lautes, sterbendes Tier macht…
Heut Vormittag wurden Chloe und ich von unserer Mutter aus dem Bett gerufen. (Hier wird immer gerufen. Wenn man leise redet, versteht anscheinend niemand etwas…) Auf dem Hinweg brachten wir die eine Oma in so etwas wie ein Erholungs-Altersheim, wo sie anscheinend ein paar Freunde hat und sich sehr gefreut hat sie wiederzusehen. Die alten Leute sind hier fast alle so fit! Nach einem Mittagessen vor Ort und der Autofahrt war ich ziemlich fertig und habe einem weiteren Ausflug zum Shoppen in die Stadt abgesagt, für welchen ich sofort hätte ausgehfertig sein müssen, weil man hier ja nie eher als 5 Minuten vor Aktionsbeginn Bescheid gesagt bekommt. Am Sonntag werden Lucy und ich für uns und ein paar Freunde Eierkuchen machen. Die Pfannen dafür wurden schon gekauft, da sie hier ja nur Wog-ähnliche Küchengeräte benutzen.
Ich habe hier schlechte Haut bekommen.
Verliert nicht die Freude am Lernen, in der Schule, auf Arbeit und am Leben!
Luzi :)

Messerverkäuferin ... Eher illegal
Messerverkäuferin ... Eher illegal
Typischer Balkon
Typischer Balkon
Die Landschaft außerhalb Chengdus mit erstaunlich klarem Himmel
Die Landschaft außerhalb Chengdus mit erstaunlich klarem Himmel
Kurzer Stop um das frisch gekaufte Land meines Gastvaters zu begutachten (die ganze zu sehende Fläche)
Kurzer Stop um das frisch gekaufte Land meines Gastvaters zu begutachten (die ganze zu sehende Fläche)
Mit fleißigen Arbeitern ...
Mit fleißigen Arbeitern ...
Das (verstimmte) Klavier im 2. Haus
Das (verstimmte) Klavier im 2. Haus
Das Ding hat dir nach dem Klogang den Po mit Wasser putzen können! Extrem unangenehm!!:D
Das Ding hat dir nach dem Klogang den Po mit Wasser putzen können! Extrem unangenehm!!:D
Das Wohnzimmer im 2. Haus. Wie ich die komfortablen Sofas hier liebe :)
Das Wohnzimmer im 2. Haus. Wie ich die komfortablen Sofas hier liebe :)
Arme kleine angebundene Katze in irgendeinem Laden an der Ecke
Arme kleine angebundene Katze in irgendeinem Laden an der Ecke
Seltsame Snacks bestehend aus Fleisch und Fisch und Undefinierbarem
Seltsame Snacks bestehend aus Fleisch und Fisch und Undefinierbarem
Überdimensionale Torten beim Bäcker
Überdimensionale Torten beim Bäcker
Mein Gastbruder, Lucas :)
Mein Gastbruder, Lucas :)
Bergspitze
Bergspitze
Berg-Promenade
Berg-Promenade
 Anni und Martin. Der ist für euch, weil ich weiß, dass er euch gefällt und ich immer wieder lachen muss, wenn ich ihn anschaue! (Ich kenne ihn nicht;))
Anni und Martin. Der ist für euch, weil ich weiß, dass er euch gefällt und ich immer wieder lachen muss, wenn ich ihn anschaue! (Ich kenne ihn nicht;))
Schwerer Auf-/Abstieg...
Schwerer Auf-/Abstieg...
Die Stadt, welche nicht Chengdu heißt
Die Stadt, welche nicht Chengdu heißt
Ob das Smog oder nur das Wetter ist, weiß ich nicht
Ob das Smog oder nur das Wetter ist, weiß ich nicht

Finally „Weekend“! (27.9.13)

Diese Schulwoche hatte also diesmal 6 Tage. Es gab bis jetzt keine weiteren besonderen Vorfälle. Uns ist nur aufgefallen, dass der Körperkontakt hier sehr limitiert ist. Uns fehlt ein bisschen das in den Pausen Aufeinander-rumhängen und gegenseitig umarmen, wie wir  es sonst gewohnt sind.  ;) Morgen haben wir einen Tag frei und dann noch mal Sonntag und Montag Schule. Wer sich das ausgedacht hat, frage ich mich. Unser Englischlehrer war heute anfangs nicht so gut drauf und meinte, als die Klasse über irgendetwas Unlustiges lachte „This class is becoming so immature!“, woraufhin Lucy entgegnete: „It becomes immature?:D“ . Darüber mussten wir 3 etwas lachen, und das beschreibt wohl auch ganz gut die vorherrschende mentale Beschaffenheit der Schüler hier.  Den Englischlehrer mag ich sehr. Er ist die ganze Zeit am Feixen und kann nicht mal ordentlich schimpfen ohne dabei grinsen zu müssen! :D Morgen werde ich damit beschäftigt sein, Hausaufgaben zu machen und auszuschlafen. Aber ich merke gerade, dass das mit den Hausaufgaben vielleicht doch nichts wird. Denn, so clever wie ich nun mal bin, habe ich alles in der Schule vergessen … Während der Woche bin ich froh abends nicht in der Klasse herumlungern zu müssen, sondern Klavier spielen und mit Lucy joggen gehen zu können.  Entschuldigt meine eventuell zu wünschen übrig lassende Ausdrucksweise. Deutsch wird hier nicht mehr wirklich gebraucht.  Alles Gute zum Geburtstag an alle die jetzt mal hatten. Ich wüsste jetzt zwar niemanden auf die Schnelle, aber  fühl dich ruhig angesprochen!
Die gesamte letzte Woche hatte ich eine Erkältung und habe mehrere Riesenpackungen Taschentücher verbraucht und rumgehustet. Jetzt geht aber schon wieder, und schlimm war es auch nicht.
Luzi :)

Test unseres neuen Bootes im Pool
Test unseres neuen Bootes im Pool
Mit Fischen:)
Mit Fischen:)
Gemütlich bedachter Durchgang auf dem Schulgelände
Gemütlich bedachter Durchgang auf dem Schulgelände
Das Klavier, mit/auf welchem ich übe
Das Klavier, mit/auf welchem ich übe
Der Raum, in welchem das Klavier steht
Der Raum, in welchem das Klavier steht

Mid-Autumn Festival (21.9.13)

Seit Mittwochabend haben wir frei. Des Mid-Autumn Festivals wegen, an welchem eigentlich Moon-Cake gegessen wird. Das schmeckt bei uns aber niemandem. Also war nur unser Cousin mit Freundin und Mutter zu Besuch. Lucys Geburtstag feierten wir am Mittwochabend mit der Hälfte der Leute aus unserer Klasse in einer Karaoke-Bar. Dort wurde uns ein Raum zugeteilt und ein bisschen Bier bestellt. Ich habe ein paar Schlucke gekostet, aber es hat mir nicht wirklich geschmeckt. Es war ziemlich lustig. Die anderen haben chinesische Lieder gesungen und auch ein paar Englische abgespielt. So etwas habe ich in Deutschland noch nie gemacht oder gesehen. Das Essen, was es dann für alle gab wurde in 2 Tüten angeliefert und bestand aus einer komischen Fleisch-irgendwas Pampe, die mir nicht geschmeckt hat und scharf war. Also bin ich mit Arther, Menotti und Steven ins „7/11“ gegangen. Dort hat mir Arther mein Essen (Reis mit Ei und Tomate) spendiert.  An dem Abend ging es mir anfangs nicht ganz so gut, weil ich so fertig von der Schule war. Dann habe ich einen Milchkaffee getrunken und alles war wieder gut.  Den Donnerstag haben wir zu Hause verbracht. Ich war hauptsächlich damit beschäftigt meine Mathe-Hausaufgaben zu machen. Oder … von den Lösungen des Buches zu kopieren, weil der indische Lehrer uns so viele aufgegeben hat! Am Freitag ist Lucy zu mir gekommen. Eigentlich hatten wir vor ein bisschen zu Hause zu gammeln und irgendwelche Serien oder Django Unchained zu gucken. Natürlich lief es nicht nach Plan. Nachdem wir gemeinsam unsere Physik Hausaufgaben erledigt hatten,  verkündete uns Chloe wir würden jetzt ins Global Center fahren und dann dort Abendessen. Das hat Lucy und mich ein wenig geschlaucht, weil wir eigentlich keine Lust hatten dort herumzubummeln und nicht das machen zu konnten, was wir uns vorgenommen hatten. Nach dem Abendessen mussten wir noch eine Stunde auf Lucys Gastmutter warten. Weshalb sie zu spät kam, werde ich wohl nie erfahren. Heute war ich mit Chloe und ihrer Mutter bei so einem Treffen mit einer Englischlehrerin und anderen Schülern, welche sich darauf vorbereiteten den „Toefl-Test“ zu bestehen. Das ist ein Englischtest, welchen hier alle machen, die im Ausland studieren wollen. (Ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon mal erzählt habe.) King aus meiner Klasse war auch dort. Es war interessant, was die Lehrerin alles erzählt hat und wie erpicht die Chinesen darauf sind, perfekt Englisch sprechen zu lernen. Später am Tag sind wir noch mit meiner Gastmutter, der Oma, Chloe und Lucas (meinem Gastbruder) zum Apple Store und danach Abendessen gefahren. Im Apple Store hat sich Chloe das neue IPhone 5 geholt, weil sie ihres nicht mehr neu genug fand. Glück für mich, denn jetzt habe ich Chloes „altes“ IPhone 4 umsonst bekommen. 
Lucy und mir ist aufgefallen, dass die Schüler hier sehr an ihre Eltern gekettet sind. Am Wochenende wird man immer von den Eltern irgendwo hingefahren und auch wieder abgeholt. Bis jetzt sind wir noch nie wirklich spät weggewesen (außer in der Schule…).  Ich glaube auch nicht, dass das noch passieren wird. Meine Gastschwester und ihre Freunde sind sehr vernünftig …  Ich muss mal herausfinden, wann hier die Ferien sind. Vielleicht haben wir übernächste Woche welche. So richtig wissen tut das Chloe aber auch nicht.
Morgen ist blöderweise wieder Schule-Sonntag! Ich wünsche euch allen noch ein angenehmes Rest-Wochenende und eine schöne Woche.
Eure Luzi :)

Im Global Center
Im Global Center
Transparent Floor im Global Center
Transparent Floor im Global Center
Auch im Global Center ... Seltsam gestaltete Decke
Auch im Global Center ... Seltsam gestaltete Decke
 In dem Ding sind wir nach Hause gefahren wurden ... Ein "Taxi-Fahrrad"
In dem Ding sind wir nach Hause gefahren wurden ... Ein "Taxi-Fahrrad"
Es kam mir nicht sehr stabil vor ...
Es kam mir nicht sehr stabil vor ...
Lucy im Chinesisch-Unterrichtszimmer
Lucy im Chinesisch-Unterrichtszimmer
Arther und Lucy (mit ihrem e-book. Sehr wichtig in den Freistunden!) in der Schule
Arther und Lucy (mit ihrem e-book. Sehr wichtig in den Freistunden!) in der Schule
Der Ausblick aus dem Dipont-Gebäude Fenster
Der Ausblick aus dem Dipont-Gebäude Fenster

Wochenende (15.9.13.)

Der Freitag ist meistens der beste Tag der Woche. Da wollen abends nicht mal mehr die Hälfte der Chinesen Hausaufgaben machen und lernen … Also waren Lucy und ich eine halbe Stunde joggen. Das hat mal wieder gut getan. Ich hoffe das können wir jetzt häufiger machen  Am Samstag habe ich mal wieder ausgeschlafen, bis Chloe nach dem Mittag von ihrem Englischkurs wiederkam. Nachmittags sind Meine Gastmutter, Bruder, Chloe und ich noch in einen riesen Park gefahren, wo ich mit Lucas um die Wette rennen musste. Er hat natürlich gewonnen. Der Kleine ist extrem schnell. Nach dem Abend“brot“ waren wir zu müde, um noch irgendwo hinzufahren. Heute früh habe ich jedoch wieder einmal bemerkt, was es heißt, Austauschschüler zu sein. Ich saß mit meinem Laptop auf der Couch und dachte, alle würden noch schlafen, weil nur die Putzfrau im Haus herumlief. Dann klingelte es an der Tür und ich wartete einfach, ob vielleicht irgendjemand aufmachen würde. Doch niemand kam, also hielt ich es nicht für nötig das Klingeln weiter zu beachten. Nach einer Weile durchdringenden Drückens des Klingelknopfes von der anderen Seite der Tür, entschied ich, sie doch zu öffnen. Dort standen meine Tante und mein Opa. Das war aber auch das Einzige, was ich von dem was sie zu sagen versuchten, verstand. (Ehrlich gesagt, verstand ich Oma und Opa, aber das tut ja nichts zur Sache:D) Als nächstes musste ich feststellen, dass niemand außer der Putzfrau im Haus war. Ich verzog mich also lieber schnell in mein Zimmer, damit ich mit niemandem „reden“ musste … Irgendwann kamen meine Mutter und Lucas wieder und sie versuchte mir irgendetwas zu erklären, aber ich verstand natürlich nichts. Ich fragte also Chloe per sms was los sei, woraufhin sie mir antwortete, sie sei beim Englischunterricht und unsere Mutter würde mich dann zum Unterricht fahren. Schön, dass ich das auch mal erfuhr … ;)
Als wir nun endlich beim Unterricht ankamen, mussten Lucy und ich enttäuscht feststellen, dass unsere Lehrerin kein Englisch konnte und wir deshalb auf die Chinesische Art lernten. Nämlich nachlesen, was sie sagte, ohne zu wissen, welche Bedeutung die Wörter haben … Wir fragten also, ob wir den Unterricht eher beenden und noch ein wenig mai donxi („shoppen“) gehen könnten. Allerdings war das gar nicht so leicht wie gedacht. Wir brauchten beide ein Verbindungskabel vom Handy zum Computer und fanden schließlich das Richtige für 88 yuan/11 Euro. Das mit dem Herunterhandeln auf 150 yuan zusammen (etwas weniger als 10 Euro für jedes) war auch nicht sonderlich erfolgreich. Sie verarschen hier gerne die Ausländer. Das nächste Mal gehe ich mit Chloe. Abschließend waren wir noch mit der ganzen Familie essen (wobei sich der Großvater ein anderes Restaurant suchte-warum auch immer). Bevor wir letztendlich nach Hause fuhren, schauten meine Gastmutter, Chloe und ich noch im „Globle Centre“ vorbei. Es ist verdammt riesig und hoch, und die Wände und die Böden bestehen aus Marmor! Heute wird Chloe bei mir schlafen, weil die Großeltern in ihrem Zimmer übernachten. Ich freue mich schon ein wenig auf die Schule, und darauf, die anderen wiederzusehen!
Bis bald ihr Lieben,
Luzi :)

Noch ein paar Unterschiede:
- Dass man hier einen blauen Himmel zu Gesicht bekommt ist wirklich selten! (Bis jetzt 2 Mal in der ganzen Zeit, die ich hier bin)
- Gehen und Kommen wann man will, ist am Essenstisch völlig normal. Man wartet nie aufeinander.
- Das Essen wird IMMER geteilt. Sogar bei Pizza Hut bekommt niemand sein eigenes Essen.
- Einen Boyfriend zu haben bedeutet hier, jemanden zu mögen, ihn Boyfriend zu nennen, weil man so einsam ist, oder Händchen zu halten (oder sich sogar wirklich schon einmal geküsst zu haben!)
- die Lautstärke! Man weiß nie, ob sie sich streiten, oder normal miteinander reden …

Ich mag Deutschland.

Das ist Donn, welche in den Freistunden oft mit mir vor sich hinsingt :)
Das ist Donn, welche in den Freistunden oft mit mir vor sich hinsingt :)
Da unten spielen wir immer Basketball und darüber ist die "Aula" zu sehen
Da unten spielen wir immer Basketball und darüber ist die "Aula" zu sehen

Waschtag (10.9.13)

Natürlich geht das Ganze nicht ohne ein klein wenig Gehirnwäsche ;) So stand gestern die gesamte Schule versammelt in Reih und Glied auf dem Sportplatz und hat sich angeschaut, wie die Flagge, mit ein wenig Gelächter begleitet, gehisst wurde, da sie dabei gegen jemandes Kopf gehauen wurde. Trotzdem. Den Vorträgen der Lehrer und Schüler wurde stillstehend gelauscht und am Ende noch mit zum Kopf erhobener Faust irgendwas aufgesagt. Von alldem habe ich natürlich nichts verstanden, außer, dass so etwas in Deutschland für ziemlich lächerlich gehalten werden würde. Genau wie unsere täglichen „Exercises“, welche aus komischen Arm- und Beinbewegungen bestehen und niemandem etwas bringen. Nun zur letzten Woche … Sie war anstrengend und das wird sich im Verlaufe des Schuljahres auch nicht groß ändern. Lucy und ich hängen schon ab und zu durch, wenn wir daran denken, noch bis 21 Uhr herumzusitzen, ohne Hausaufgaben aufzuhaben oder für irgendeinen Extra-Englischtest lernen zu müssen. Der Bio Unterricht ist mit Physik (und Mathe) der anspruchsvollste. In Physik (und nun auch Mathe..) haben wir einen schrecklichen indischen Lehrer, der furchtbar launisch ist und uns versucht „Philosophie“ beizubringen, aber völlig seltsames Zeug erzählt. Zum Beispiel ist er der festen Überzeugung, dass es IMMER nur 1 einzige richtige Antwort gibt …
Das Wochenende war weniger spektakulär. Samstag haben wir hauptsächlich geschlafen, ich habe (mit Chloe als Dolmetscherin) mit meinem Vater ein Interview für den Business-Unterricht geführt und bis spät in die Nacht Hausaufgaben gemacht. Sonntag war Chinesisch Unterricht für Lucy und mich vorgesehen. Doch, wer hätte das gedacht, kriegt es mal wieder niemand hin irgendetwas zu planen. So musste Lucy zu Hause bleiben, weil ihre Gastschwester Tina noch zu irgendeinem Test musste, und ich ca. 4 Stunden mit Chloe im chinesischen Englisch-Unterricht sitzen. Das Gute ist, dass die Geschäfte auch sonntags geöffnet haben, weil die Chinesen meist aller 2 Tage arbeiten. Also gingen wir noch essen, kauften ein paar Lebensmittel ein und dann konnte ich endlich ins Bett. :)
Am Montag bekam ich wieder einmal das super Plan-Einhaltevermögen der Chinesen zu spüren. Nämlich durfte ich trotz Ankündigung nicht Klavier spielen, weil (bestimmt ganz kurzfristig festgelegt) die Lehrer im selbigen Raum für den heutigen Teacher’s Day irgendetwas proben mussten. Heute ging es natürlich wieder nicht, da wir schon 12 Uhr nach Hause gehen durften. Wie gesagt, die Schüler lieben ihre Lehrer hier (zumindest im internationalen Teil der Schule). Der Teacher’s Day bedeutet, dass die Lehrer sich irgendeine (laut dauer-gut gelauntem Englischlehrer Mr. Weber) blöde Vorstellung anschauen und danach schlecht essen gehen müssen, während wir Schüler uns zu Hause ausruhen dürfen. (Natürlich nicht, ohne jedem Lehrer vorher etwas Kleines geschenkt zu haben.) Ich mag meine Klasse hier sehr und bin froh, dass ich nicht mit unausstehlichen Menschen 13 Stunden meines Tages verbringen muss. :D Ich warte also weiter darauf der „Hausaufgabenzeit“ (oder für Lucy und mich: Rumhäng- und Lesezeit) für eine Stunde Klavierübungen entfliehen zu können und eventuell auch nächsten Sonntag mein Chinesisch zu verbessern. Ihr hört von mir.
Luzi (:

P.S. Der Massagestuhl im 2. Wohnzimmer ist wirklich klasse!:)

Anmerkung: Jana lädt alles für mich auf diesen Blog hoch, da es bei mir mit dem Laden nocht so ganz funktioniert. Also wundert euch nicht, dass ich nicht auf eure Kommentare antworte, aber das bekommt sie anscheinend noch nicht so richtig hin. ;) Das wird noch...


Und wenn ihr meine Erzähllücken füllen wollt, dann könnt ihr einfach noch Lucys Blog lesen!:)
lucychina.jimdo.com

unser Wohnzimmer
unser Wohnzimmer
Der Ausblick vom Balkon
Der Ausblick vom Balkon
Esszimmer, und Küche im Hintergrund
Esszimmer, und Küche im Hintergrund
Noch mal das (eine der beiden) Wohnzimmer mit den absolut bequemsten Sofas, auf welchen ich je saß!
Noch mal das (eine der beiden) Wohnzimmer mit den absolut bequemsten Sofas, auf welchen ich je saß!
Diesen süßen Totoro habe ich heute von Diana geschenkt bekommen, weil sie 4 davon hat und wir den Film beide so lieben :)
Diesen süßen Totoro habe ich heute von Diana geschenkt bekommen, weil sie 4 davon hat und wir den Film beide so lieben :)

Schulalltag … (4.9.13.)

Ich besuche nun seit 4 Tagen die Schule hier und gewöhne mich langsam an die lange Zeit, welche wir in der Schule verbringen müssen. Es sieht ungefähr so aus: 7:30 Uhr müssen wir alle da sein, um unserer Klassenlehrerin zuzuhören. Diese redet irgendetwas auf Chinesisch (Belehrungen und andere Dinge, die ich nicht verstehe). Kurz vor dem wirklichen Unterrichtsbeginn erklingt die Nationalhymne und alle stehen auf, mit Blick zur Chinesischen Flagge. Danach hat man 5 Stunden Unterricht, mit jeweils 10 Minuten Pause dazwischen. Wenn es nicht regnet (was nicht oft der Fall ist), geht man zwischendurch noch für eine halbe Stunde in die Turnhalle um, allen ziemlich sinnlos erscheinende „Turnübungen“ zu machen. Zur Mittagspause gehen alle Schüler auf die Straße, wo es eine Menge Essensangebote gibt. Von Nudeln und Reis mit Gemüse, Fleisch und anderem Zeugs, bis zu Suppe, Tofu, diverse Fleischspieße oder auch leckere süße kleine „Bällchen“ mit Sesam und wahrscheinlich Zucker aus Blumen oder so etwas Ähnlichem. Das habe ich nur gegessen, nicht verstanden ;)
Danach gibt es ca. eine Stunde Zeit sich auszuruhen und die Gelegenheit auf seiner Bank zu schlafen, welche auch fast alle immer nutzen. Anschließend folgen noch einmal regulär 4 Unterrichtsstunden, bis es wieder 50 Minuten Zeit für Abendbrot gibt. Nach diesem müssen wir noch von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr in der Schule sitzen. Meistens wird das mit einer Unterrichtsstunde in verschiedensten Fächern auf Chinesisch ausgefüllt, und mit der darauffolgenden Hausaufgaben oder Self-studying time. Da aber jeder andere Fächer gewählt hat, gibt es auch oft Freistunden, in denen wir aber wahrscheinlich lernen sollen, oder auch schlafen können. Ich habe mich nun endgültig für die Fächer Mathematics (ziemlich toller Lehrer, der alles super erklären kann), Physics (indischer Lehrer, den alle sehr komisch finden und den niemand wirklich leiden kann), Biology (mit einer Lehrerin aus Spanien, die auch neu an der Schule ist und sehr lieb. Es ist allerdings ziemlich viel Stoff in geringer Zeit), PE (mit einem chinesisch Lehrer, bei dem wir gar nichts machen müssen), English (ich glaube er kommt aus Schottland und sein Vater aus Deutschland. Aber er spricht auch Spanisch. Ziemlich cooler Unterricht. Er besteht daraus, Witze über den Lehrer zu machen, oder sich vom Lehrer Witze über die Klasse anzuhören und nebenbei Englisch zu lernen) und Business (sehr guter, kanadischer Lehrer und ein interessantes Fach!) entschieden. Lucy und ich hatten zwar gedacht, der Unterricht in China wäre sehr anspruchsvoll und streng. Vielleicht liegt es aber auch an dem internationalen Programm, dass es nicht wirklich so ist, wie erwartet. Ich finde den Unterricht besser als in Deutschland. Die Lehrer sind viel lockerer und motivierter. Sie unterrichten gut, wollen wirklich, dass man alles versteht und machen viele Späße mit der Klasse. Man (zumindest ich für meinen Teil) kommt richtig gerne zum Unterricht und hat Lust darauf, etwas zu lernen. Die Schüler brechen bei manchen Bemerkungen des Lehrers oder eines Schülers öfter in lautes Gelächter, Geklatsche oder Gejubel aus. Doch wenn der Lehrer anfängt zu reden oder in die Klasse kommt, sind sie sehr schnell still. Im Unterricht wird sehr wenig gequatscht, was eine bessere Lernatmosphäre bildet und fast alle versuchen sich zu konzentrieren und mitzuarbeiten. Der Principal kümmert sich wahrscheinlich bald (wenn er es nicht schon wieder vergisst), um meine Anfrage, in den Freistunden Klavier üben zu können. Ich erzählte ihm, dass meine Klavierlehrerin will, dass ich weiter übe, und er meinte, dass es da sicher eine Möglichkeit geben wird! :)
Meine Klasse ist sehr lieb zu Lucy und mir. Die beiden Jungen King und Steven sind mir sehr sympathisch. King (und manchmal auch Steven) fährt oft mit Chloe und mir mit dem gleichen Taxi nach Hause. Mit den Mädchen ist es sehr witzig und ich mag sie bis jetzt alle. Ich glaube ab heute denken ein paar von denen, ich sei verrückt, da ich mich langsam so wohl fühle, dass ich 5-15 minütige Lachanfälle bekomme. (Wie immer ohne Grund. Mache von euch kennen das ja von mir ;) )
Was mich stört ist, dass man immer einen Zopf tragen muss.
Am Wochenende werden Lucy und ich endlich anfangen Chinesisch Unterricht nehmen zu können. Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt habe. Aber die Taxifahrer rotzen hier wirklich oft einfach so aus dem Fenster. Die Taxifahrt von ca. 10 km kostet 3 Euro und ein normales Essen mit Reis und viel Gemüse oder auch anderem Zeug und etwas zu trinken kostet oft nur 1 Euro.
Viel mehr Neues gibt es nicht. Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Schul- oder Arbeitszeit!

Luzi :)

Im Hintergrund: King, das Mädchen links vorne: Diana, den Namen der anderen habe ich leider schon wieder vergessen
Im Hintergrund: King, das Mädchen links vorne: Diana, den Namen der anderen habe ich leider schon wieder vergessen
Ja, ich sehe schon irgendwie dezent scheiße aus ... :D But, who cares ;)
Ja, ich sehe schon irgendwie dezent scheiße aus ... :D But, who cares ;)
Diana, und im Hintergrund: essende Chinesin und selbstbemalte Tafel unserer Klasse
Diana, und im Hintergrund: essende Chinesin und selbstbemalte Tafel unserer Klasse
Unsere Schule. Wir müssen die Treppen immer bis ganz hoch laufen
Unsere Schule. Wir müssen die Treppen immer bis ganz hoch laufen

1. Schultag (1.9.13)

Der erste Schultag lief sehr gut. Wir wurden von unserer Mutter zum Taxi gefahren und dann mit diesem zur Schule (ca. 30 Minuten Fahrt). Als wir in der Schule ankamen gingen wir gemeinsam mit unserer Klasse zu der Begrüßungszeremonie. Die haben auf Chinesisch geredet-ich nichts verstanden. Es wurden Schüler für gute Leistungen im letzten Jahr ausgepriesen, ein paar Worte über den verstorbenen Lehrer gesagt und die neuen Schüler willkommen geheißen. Zurück im Klassenzimmer stellten wir uns mit Namen und Region vor. Sie waren alle sehr nett zu uns und haben sich auch sofort getraut, Kontakt aufzunehmen. Unterricht hatten wir heute keinen. Chloe ist dann mit ein paar Freunden zur Verabschiedung des verstorbenen Lehrers gegangen während Lucy und ich von dem (weißen) Principal ein bisschen in das Schul- und Kurssystem eingeführt wurden. Er hatte eine sehr autoritäre Persönlichkeit and a very strong british accent, was mir absolut gefiel! Er machte uns allerdings auch nachdrücklich klar, dass wir sehr intensiv und viel lernen müssten, um wirklich gute Noten zu bekommen. Das Ziel der Schüler dort ist es nämlich am besten auf eine der Elite-Unis in England oder in den USA zu kommen. Ich denke, ich werde die Fächer Englisch, Mathe (die „leichtere“ Variante), Biologie und Business belegen. Sport hat man sowieso. Nach dieser Introducion nahm Tina Lucy und mich mit, weil Chloe meinte, sie brauche noch eine Weile und sie würde mich später von Tina abholen. Im Laden gegenüber der Schule bemerkten wir, dass die Chinesen keinerlei Planer für die Schule verkaufen, wie wir sie haben. Man kann sich zwar Notizen machen, doch nirgendwo ist ein Datum oder der Tag niedergeschrieben. (Noch ein Beweis für ihre „Spontanität“ … )
Die Schuluniform, welche wir uns gegen die Mittagszeit noch kauften kostete ca. 13 Euro oder so. (Bin nicht so gut im 108 durch 8 im Kopf Teilen ;) ) Die Schulkleidung sitzt perfekt und lässt jeden von uns gleich-vorteilhaft und wunderschön aussehen … Trotzdem ziehe ich sie gerne an :D Sie sieht aus wie ein blauer Trainingsanzug.
Bei Tina und Lucy zu Hause aßen wir gemeinsam kalte Nudeln mit Gurken und Soße und ein bisschen schlabbriges Toastbrot, was mir alles schmeckte ;)
Bis Chloe kam, schauten wir noch den Film „Unknown“ während Tina Englischhausaufgaben machte.

Der Taxifahrer rotzte heute ständig aus dem Fenster und Chloe gähnt immer ganz laut, sodass ich mich jedes Mal erschrecke, mittlerweile aber mitbekommen habe, dass sie das nicht tut, um übertrieben zu demonstrieren wie müde sie ist, sondern dass das völlig normal ist. Allgemein ist hier alles viel lauter. So wie auch zu Musik, auf dem Fußweg tanzende Chinesengruppen niemanden überraschen.
Ich fühle mich hier immer wohler und komme super mit Chloe und meiner Familie zurecht.
Ihr werdet von mir lesen/hören!
Luzi :)

Übrigens, als wir mit unserem Vater essen waren, aß ich Wasabi, hatte aber vergessen, wie es schmeckte und was es auslöste. Ich saß mit tränenden Augen und kurzzeitig unerträglich schmerzendem Kopf da. Hat aber Spaß gemacht! :D

Chloe ist Klassensprecher und erklärt irgendetwas
Chloe ist Klassensprecher und erklärt irgendetwas
Wieso wir auch fast gleich heißen müssen ;)
Wieso wir auch fast gleich heißen müssen ;)
Ich stelle mich der Klasse vor ...
Ich stelle mich der Klasse vor ...

Samstag – ein Tag vor Schulbeginn (31.8.13.)

Ich muss voraus anmerken, dass es in China nicht der Normalfall ist, irgendetwas zu Planen. Als ich ankam und fragte, ob wir für die nächsten Tage irgendwelche Pläne hätten, meinte Chloe „Nein, Chinesen machen keine Pläne …“
Gestern kam mein Gastvater zu Hause an und wir waren Abends mit der Familie essen. (Couinse, kleiner Cousin, Tante, Onkel) Danach sind Chloe, Erika, die Cousine und ich in die Stadt gefahren, um uns in ein Café zu setzen, in dem man herumlaufende Katzen streicheln konnte. ;) Später sind dann auch noch 2 Freundinnen meiner älteren Schwester gekommen, mit welchen wir uns über Fettwerden und Brustgrößen unterhielten. (Tpische Mädchenthemen eben ;) )
Eben wurde ich von Chloe gefragt, ob ich heute Abend mit ihrem Lehrer und ein paar Freunden essen gehen will. Ob dieser „Plan“ eingehalten wird, weiß ich noch nicht so genau :D Jedenfalls wollten wir nach den Katzen gestern noch ein Nachtmahl einnehmen. Warum wir das nicht gemacht haben, weiß ich auch nicht. Ich glaube, weil es anfing, ganz leicht zu nieseln. In Shanghai wollten wir eigentlich auch auf die andere Flussseite fahren, um abends die erleuchtete Skyline besser sehen zu können. Allerdings haben wir uns dann doch im Supermarkt etwas zu essen geholt und sind eher im Hotel gewesen, als erwartet. So schaut das nämlich mit dem Planen in China ;D Ich denke, dass einige in meinem Bekanntenkreis Probleme mit der Flexibilität hätten ;D
Wir haben im Wohnzimmer ein paar fette Fische im Aquarium schwimmen.
The Voice China gibt es hier auch im Fernsehen …
Gestern hat Chloe mir erzählt, ihr Mathelehrer sei gestern gestorben. Heart attack . Sie sei sehr traurig darüber. Jeder mochte ihn und er hat einen 2 oder 3 jährigen Sohn :(


Das war’s nun erst mal. Bis bald!
Luzi :)


Hier übrigens noch meine Adresse, falls ihr mir was schicken wollt;)

Ming Zeng
360,wanxiang south street,
Chengdu, Sichuan, China
曾鸣
中国四川成都高新区万象南路360号九栋501


Es hat sich nun herausgestellt, dass des toten Lehrers Sohn doch eine Tochter ist. Außerdem waren wir nur mit ihrer Englischlehrerin essen, welche eine gute Freundin von ihr ist. Es war ein sehr netter Abend. Wir haben uns viel auf Englisch unterhalten und am Ende kam noch ihr Amerikanischer Boyfriend um sie abzuholen.
Morgen gehen wir in die Schule. Was genau dort passieren wird, weiß ich auch nicht. Es soll aber kein richtiger Schultag sein, sodass wir vielleicht schon Mittags zurück sein werden. Chloe freut sich sehr auf die Schule, weil ihr zu Hause langweilig ist ;)" habe eine position für meinen computer in meinem zimmer gefunden wo ich gute internetverbindung hab! :)

Chloe mit Katze (in dem "Katzencafe)
Chloe mit Katze (in dem "Katzencafe)
Chloe und Cousine
Chloe und Cousine
Mein Zimmer (scheint noch das Kleinste von allen zu sein ;)
Mein Zimmer (scheint noch das Kleinste von allen zu sein ;)
meine andere Gastschwester, Erica
meine andere Gastschwester, Erica
Eine Prostituierte mit Stuhl auf der Straße
Eine Prostituierte mit Stuhl auf der Straße
ein normaler Supermarkt
ein normaler Supermarkt
Fische zum selberangeln im Supermarkt ... die taten mir sehr Leid. Waren schon halb tot :/
Fische zum selberangeln im Supermarkt ... die taten mir sehr Leid. Waren schon halb tot :/
Lucy auf der Rolltreppe am Flughafen
Lucy auf der Rolltreppe am Flughafen

1. Tag in Chengdu (29.8.13)

Ich bei witzigen Figuren am Flughafen (in Shanghai)
Ich bei witzigen Figuren am Flughafen (in Shanghai)

Nach einem letzten Frühstück im Hotel, einer langen Autofahrt und einem 3 stündigen Flug sind Lucy und ich nun endlich in Chengdu angekommen.
(Wir auf der Autofahrt zum Flughafen. 2 Chinesen sitzen vorne, wir hinten.
Lucy: „Das klingt echt als würden sie eine andere Sprache sprechen!“
Ich: „Ja, Lucy … Natürlich sprechen sie eine andere Sprache! Wir sind in China :D“
Eigentlich war der chinesische Akzent gemeint, den wir sehr schlecht bis gar nicht verstanden. wahrscheinlich kamen sie aus einer anderen Region. ;) )
Nach mehreren unangenehmen Turbulenzen (Ich mag Fliegen nicht!) und einem langen Gespräch über China und Deutschland mit einem neben mir sitzenden Chinesen im Flugzeug, kamen wir ein wenig aufgeregt am genannten Flughafen an. Da fing es auch schon an mit dem wahren China -„Plumpsklos“, und man wird überall (wirklich dauernd) von den Chinesen angestarrt.
Lucy und ich wurden total lieb von unseren Gastschwestern und Müttern empfangen! Mit einem „Welcome to Chengdu“ Schild und Fotos
;)
Auf dem Weg zum Auto habe ich ein paar Männer auf die Straße rotzen sehen ;)
Um später meinen Pass verlängern zu können, mussten wir erst mal eine Weile zur Polizei. Das hat wegen Ausfüllens des ganzen Papierkrams wieder ewig gedauert. Zu Hause angekommen bezog ich vorerst mein Zimmer. Die Wohnung ist richtig toll und groß! Ich fühle mich hier wohl
:)
Die einzige in der Familie, die Englisch spricht, ist meine Gastschwester Chloe. Deshalb musste ich mich beim anschließenden Essen mit der Mutter etwas auf Chinesisch über scharfes und nicht so scharfes Essen unterhalten. Aber das hat recht gut funktioniert!
Mit Chloe habe ich vorhin noch meinen Lieblings Taiwanesenfilm „The Secret“ mit Jay Chou auf Chinesisch geschaut, weil ich ihn sowieso schon in und auswendig kenne.
Jetzt werde ich mich ausruhen.

Luzi  :)

Letzter Tag in Shanghai (28.8.13)

Hallo ihr Lieben ;)
Heute früh habe ich erst mal verschlafen! Das war ein bisschen ungünstig, weil mich die anderen beiden erst anrufen mussten, damit ich aufwache. Eigentlich wollte ich mir auch noch Haare waschen, aber das war dann wohl nichts. Stellte sich jedoch im Verlaufe des Tages gar nicht als so unvorteilhaft heraus, weil es gefühlte 40 °C schwül war, wir die ganze Zeit rumliefen und schwitzten.
Zuerst hatten wir im Dipont Office ein paar Chinesisch Stunden, um unsere vorhandenen Kenntnisse noch etwas aufzufrischen. Komme mir ein bisschen blöd vor, weil ich es am wenigsten kann ;)
Natürlich gab es dann auch Mitagessen, und diesmal hatte ich sogar wirklich Hunger, da ich nichts gefrühstückt hatte! :) Es gab seltsam aussehendes und demnach schmeckendes "Brot" dazu. Nach dem Essen haben wir uns mit Pino auf den Weg zu einer Bank gemacht, um für Lucy und Paula Geld umzutauschen. Leider funktioniert das in China nicht so wie in Deutschland ("Geld hin-gewünschtes Geld zurück"), sondern man muss vorerst irgendwelche Zettel ausfüllen, dann gibt die Frau eine Weile irgendetwas in ihren Computer ein und während man auf Chinesisch zugelabert wird, bekommt man dann auch schon das Geld ausgehändigt ;)
Mit dem Taxi sind wir anschließend zu einem hübschen Markt gefahren und von dort nach Pudong gelaufen. Dort haben wir einen Mann auf Chinesisch gefragt, ob er ein Foto von uns machen kann. Den Satz habe ich leider schon wieder vergessen ... Aber wir waren stolz auf uns.
Die Fotos bestätigen wohl die Größe eines Großteils der Gebäude in den Städten Chinas ;)
Auf der Nanjing Road und auch sonst überall wurden wir von den meisten Chinesen angeglotzt. Es gibt nicht viele Nicht-Asiaten hier.
Es war toll. Trotzdem waren wir danach sehr geschafft. Wie gesagt, die Hitze ist unerträglich. Müde sind wir außerdem auch die ganze Zeit. Morgen müssen Lucy und ich schon 6:30 Uhr beim Frühstück sein, weil der Flieger 9:45 Uhr geht. Ich hoffe, ich verschlafe nicht wieder!
Das war's erst mal für heute. Wann ich das nächste Mal schreiben kann, weiß ich noch nicht. Aber ihr werdet von mir hören.
Ganz liebe Grüße nach Deutschland!
Luzi:)

(Für D. ;)) Huangpu in Pudong
(Für D. ;)) Huangpu in Pudong
Straßenfeger mit seltsamem Besen aus Gras und Zweigen :D
Straßenfeger mit seltsamem Besen aus Gras und Zweigen :D
Für Kati und die Kinder ;) (und D. :D) In einem Spielzeugladen am Markt
Für Kati und die Kinder ;) (und D. :D) In einem Spielzeugladen am Markt
Der Marktplatz
Der Marktplatz
"Fernseher" im Taxi mit Paulas Hand (links daneben die Plastikhülle für den Taxifahrer, damit er nicht ausgeraubt wird)
"Fernseher" im Taxi mit Paulas Hand (links daneben die Plastikhülle für den Taxifahrer, damit er nicht ausgeraubt wird)
Interessante Süßigkeiten
Interessante Süßigkeiten
Viele unbekannte Süßigkeiten ...
Viele unbekannte Süßigkeiten ...
Der Vorschuss für Martin Witschas! ;) (Und schau mal, Julia. Daneben steht Kingston. Wie dein USB-Stick!)
Der Vorschuss für Martin Witschas! ;) (Und schau mal, Julia. Daneben steht Kingston. Wie dein USB-Stick!)
Vor dem Huangpu :) D.
Vor dem Huangpu :) D.
Skyline Shanghai
Skyline Shanghai
Mc Doof geht unter ...
Mc Doof geht unter ...
Sieht europäisch aus ...
Sieht europäisch aus ...

Das ist für Jana (fast Jahwa :D) und Gregor, meine beiden "Shopping Queens" ;D

2. Tag (27.8.13)

Guten Abend ;)
Am heutigen Tage sind Paula und ich halb 8 Frühstücken gegangen. Lucy ist eine halbe Stunde später gekommen, weil sie noch geduscht hat. Natürlich haben wir warm gegessen ... Nudeln, Reis, Fleisch, seltsame Teigklopse mit Spinat oder auch süß gefüllt und so kleine Kuchenstücklein. Danach hat uns Pino Zhou (unsere Betreuerin) zum Dipont Office gebracht, wo wir eine Einführung über Chinas Kultur bekamen und uns unter anderem vom Spring Festival, Latern Festival, Dragon Boat Festival, Mid-Autumn Festival und Double Ninth Festival erzählt wurde. Zum Thema Essen habe ich mir vorallem den Satz "bù yào là." (nicht haben scharf, oder Ich möchte nicht scharf essen) gemerkt. ;)
Anschließend sind wir - wer hätte das gedacht - essen gegangen. Das Restaurant war interessant, da beim aufs-Essen-Warten durch eine Bauchtänzerin (ohne Bauch) und laute Musik für Unterhaltung gesorgt wurde.
Hier gibt es so viele Variationen an Essen und das scheint auch die Hauptbeschäftigung zu sein. (Obwohl ich immer noch keine richtig dicken Chinesen gesehen habe.) Zumindest bin ich dauervoll! Weshalb ich auch beschlossen habe, morgen einfach länger zu schlafen und nicht zum Frühstück zu gehen.
Als wir dann mit dem Taxi zum Shanghai Museum fuhren, wurde mir erst bewusst WIE die Chinesen Auto fahren oder diese "beachten" ... Rechts überholen, mal ein bisschen auf dem Mittelstreifen rumkurven, allgemein fahren - egal, ob grün oder rot oder mit dem Motorrad auf dem Fußweg und sowieso immer ohne Helm, Menschen zwischen Autogedrängel auf der Straße, Zebrastreifen müsste es auch gar nicht geben und vereinzelte Menschen in eng befahrenen Schnellstraßentunneln ohne Fußweg sind anscheinend auch nichts Besonderes.
Im Museum hatten wir einen deutschen Audioguide. Trotz unserer großen Müdigkeit war es fast alles interessant anzuschauen. Darauffolgend suchten wir vergeblich nach einer noch offenen Geldumtauschmöglichkeit und schauten dann kurz in einer riesen Buchhandlung vorbei.
Der Ausflug endete mit einem Abendessen bei einem kleinen gemütlichen Straßen-Restaurant und einer Taxifahrt, welche für 13 km ca 9 € kostete (was in Dresden ungefähr doppelt so teuer ist).
Unsere gemeinsame Abendgestaltung besteht hauptsächlich daraus am Computer zu sitzen, Fotos auszutauschen, uns über uns zu erzählen und Musik zu hören.
Ich denke, die Fotos sagen den Rest ...
Um Deutschland wirklich zu vermissen fehlt irgendwie völlig die Zeit, weil man mit neuen Informationen und Eindrücken so überschüttet wird und alles so ungewohnt groß ist. Trotzdem fehlen mir einige meiner Freunde...
Bis voraussichtlich morgen,
Luzi:)

Bevor wir herausfanden, wie der Duschkopf funktionierte ... (bisschen hässlich und falsch herum ;))
Bevor wir herausfanden, wie der Duschkopf funktionierte ... (bisschen hässlich und falsch herum ;))
Der Aufzug im Hotel
Der Aufzug im Hotel
Lan Tian Hotel-Eingangshalle
Lan Tian Hotel-Eingangshalle
Diese leckeren Kuchenstücklein, welche es zum Frühstück gab
Diese leckeren Kuchenstücklein, welche es zum Frühstück gab
Frühstück ... ;)
Frühstück ... ;)
"Bauchtänzerin" vor dem Essen
"Bauchtänzerin" vor dem Essen
Das hat mir bis jetzt am besten geschmeckt. Ist wie Brot, nur irgendwie süß und ... anders ;) (mit Joghurt oder so)
Das hat mir bis jetzt am besten geschmeckt. Ist wie Brot, nur irgendwie süß und ... anders ;) (mit Joghurt oder so)
Das Shanghai Museum von innen
Das Shanghai Museum von innen
Vor dem Museum
Vor dem Museum
Schöne Jade :)
Schöne Jade :)
Schöne Muster für Jana!
Schöne Muster für Jana!
Am Rand: seltsamer Tee mit Milch (gab es auch noch kalt mir "Pudding" drinnen)
Am Rand: seltsamer Tee mit Milch (gab es auch noch kalt mir "Pudding" drinnen)
Irgendein 6000 Jahre alter Topf ;)
Irgendein 6000 Jahre alter Topf ;)
Lucy und Paula morgens im Dipont Office
Lucy und Paula morgens im Dipont Office
Chinesische Cola
Chinesische Cola

1. Tag (26.8.13)

  1. Heute, um ca 13:15 Uhr (Ortszeit) sind wir in Shanghai angekommen. Der Flug war ätzend, da man 11 Stunden lang nichts anderes tun konnte als rumzusitzen, zu essen, Filme zu schauen und aufs Klo zu gehen. Außerdem hat das lange Sitzen meinem Bauch nicht unbedingt gut getan … Als wir ankamen ging alles relativ schnell und wir wurden von unserer Betreuerin zum Hotel gebracht. Das 4 Sterne Hotel ist riesig und hat freies W-Lan. Jedoch anscheinend nicht dauernd in meinem Zimmer. Lucy und Paula haben ein Zimmer zu zweit und ich schlafe in einem Doppelbett im Einzelzimmer. Nach unserer Ankunft duschten wir erst einmal-was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Da wir nämlich nicht wussten, wie man das Wasser aus dem beweglichen Duschhahn, anstatt aus dem Regulären laufen lässt, und natürlich auch keiner von uns fähig war die (in chinesischen Zeichen geschriebenen) Anweisungen dafür zu entziffern, mussten wir im Sitzen duschen. Frisch eingekleidet machten wir uns dann mit unserer Betreuerin auf den Weg zu einem Restaurant, in welchem wir jeder einen „Hot-pot“ bestellten und uns satt aßen. (Man  bekommt eine aufzukochende Suppe und schmeißt ALLES rein, was man dazu bestellt hat… Fisch, Fleisch, Kohlrabi, Bambus, Nudeln, Teigtaschen, seltsames grünes Zeug, Wachteleier etc.)
    Mir ist aufgefallen, dass hier zwar alles eher grau und verbaut aussieht, es jedoch mindestens genauso viel Grünzeug an jeder Ecke gibt. An der Autobahn sind sehr viele Bäume gepflanzt und überall sieht man hübsch zurechtgemachte Gärten mit schönen Blumen.
    Jetzt bin ich ziemlich kaputt und versuche so viel wie möglich zu schlafen, bevor es morgen früh 8:45 Uhr (oder war es 9:15 Uhr?) schon weitergeht mit dem Programm.
    Ihr fehlt mir, Freunde.
    Genießt eure erste Schulwoche ;)
    Luzi :)
Mein Zimmer
Mein Zimmer
Haut man in die Suppe rein-lecker
Haut man in die Suppe rein-lecker
Mein Bett
Mein Bett
Beim Hotpot essen
Beim Hotpot essen

Abflug

Dies ist wohl der letzte Eintrag aus Deutschland. Morgen werde ich mich von allen Freunden/Bekannten/nicht Bekannten/Familienmitgliedern für ein Jahr verabschieden müssen. Ich bin sehr müde, weshalb der Eintrag auch nicht besonders lang wird. Es ist alles gepackt, ich bin weitestgehend vorbereitet und semi-aufgeregt. Aber vorallem müde! ;)
Ich freue mich sehr auf das Jahr und hoffe ihr genießt es genauso, wie ich es hoffentlich tun werde.
Ich versuche euch so gut wie möglich auf dem Laufenden zu halten.
Bis bald!
Luzi :)

P.S. Danke für die Überraschungs-Abschlussfeier. Ihr seid mir die Liebsten!

Dann beginne ich wohl mal ...

Hallo! :)
Am 25.8.13. werde ich mich endlich auf den Weg nach China machen. In Begleitung von 2 weiteren Austauschschülerinnen aus München und Nordrhein-Westfalen werde ich voraussichtlich ab 20 Uhr im Flieger von Frankfurt nach Shanghai sitzen. Meine Gastfamilie besteht aus Mutter, Vater, Sohn (10 Jahre), Tochter (17 Jahre) und noch einer Tochter (22 Jahre). Den Bildern zufolge, scheint die Familie wohlhabend zu sein. Ich habe mein eigenes Zimmer mit einem großen Bett und eigenem Bad. Ich freue mich schon sehr auf das Jahr und darauf, meine Familie kennenzulernen! :) Chloe, die jüngere der beiden Schwestern, hat schon ein bisschen mit mir geschrieben. Sie scheint sehr lieb zu sein und hat letztes Jahr ein Auslandsjahr in Amerika gemacht. Sie kann also recht gut Englisch sprechen. :)
Vor einer Weile wurde für uns Austauschschüler ein Vorbereitungstreffen in der Nähe von Bonn veranstaltet. Das war informativ und hat sehr viel Spaß gemacht. Nur hat man gemerkt, dass sich - im Gegensatz zu den ca. 20 Leuten, die nach England oder Neuseeland gehen - ziemlich wenige für China entschieden haben. Nämlich genau 3! Ich kann mir ja gar nicht erklären warum ... ;)
Da ich ziemlich unorganisiert an die ganze Sache herangehe, gibt es auch erst mal noch nichts Neues. Außer, dass ich noch kein Gastgeschenk, geschweige denn einen Koffer habe; es allerdings letztendlich doch noch rechtzeitig schaffte, das ganze Visum-Zeugs zu erledigen. Positive Nebenwirkung bei dem ganzen Stress war, dass ich jetzt weiß, dass ich HIV negativ bin ...
Das war's erst mal. Bis bald,
Luzi :)

Über meinen Blog

Mein Name ist Luzi Vahlpahl, ich bin 17 Jahre alt, und auf dieser Seite werde ich euch mit Eindrücken und Fotos von meinem Auslandsjahr in China versorgen. Bei Fragen oder sonstigen Anmerkungen könnt ihr einfach Kommentare hinterlassen. Ich hoffe, euch gefällt was ihr zu lesen bekommt. Viel Spaß! :)